Das britische Blog Samizdata hat eine interessante Frage für alle diejenigen, die niedrigere Staatsausgaben als Aufschwungsbremse sehen:
Wenn ich höre, das Angehörige der Gaunerklasse, d.h. Empfänger staatlicher Freigiebigkeit aus beschlagnahmten Mitteln, geringere Staatsausgaben als Austerität beschreiben, dann frage ich mich oft ob diese die kontinuierlich abnehmende Häufigkeit von Einbrüchen im vereinigten Königreich auch als langfristige Tendenz zur Austerität ansehen.
Betrachten wir es einmal folgendermaßen: die Bevölkerung verliert (angeblich) weniger Eigentum an Einbrecher, was heißt das diese Einbrecher weniger von deinem Geld ausgeben können. Für die Gesellschaft bedeutet das eindeutig Austerität, denn dein nicht beraubter Haushalt behält jetzt einen größeren Teil seines Vermögens und gibt einen größeren Teil des eigenen Geldes aus, anstatt ihn einem anderen zum Ausgeben zu überlassen. (Quelle)
Nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich.
@Jaquento
Nicht jede Beschwörung eines abgedroschenen Spruches ist auch ein Gegenargument.
Das Problem an höheren Staatsausgaben sind nicht die Ausgaben oder die Schulden an sich. Das Problem ist, dass der Staat meistens grosse Mengen an Geld nicht sinnvoll investiert. Je knapper der Haushalt, desto sinnvoller die Verwendung (das selbe auch bei Grosskonzernen). Gruss, die VWL Sicht von heute