„Weil der Tag der Befreiung damals nur ein halber war und das wird auch 70 Jahre später in Deutschland immer noch ungerne ausgesprochen. Mit dem Ergebnis, dass die Ostdeutschen Gedanken und Gefühle rund um den „Tag der Befreiung“ bis heute keine Stimme haben, die daran erinnert, dass nur die Deutschen im Westen 1945 wirklich befreit wurden.“
Der Dresdner Journalist und Autor Torsten Preuß mit seinem spezifischen Blick zurück auf den historischen Tag und dessen Folgen hat uns diesen Text zugesandt – den wir, der besseren Lesbarkeit halber, hier als PDF veröffentlichen.
Torsten Preuß, geboren 1963 in Dresden. 1980 Abschluss der 10. Klasse und Lehre als Zerspanungsfacharbeiter. 1984 Ausreise nach West-Berlin, dann Bühnentechniker an der Berliner ‚Schaubühne’. Ab 1990 Besuch und Abschluss der Deutschen Journalistenschule in München. Danach Reporter für die ‚Taz‘, Stern, Spiegel-Special‚ Kennzeichen D’ im ZDF und Mitautor der Großdokumentation ‚Chronik der Wende’, die 1995 den Adolf Grimme Preis in Gold erhält. 1998 als Reporter der Berliner Zeitung zweimal für den „Egon-Erwin-Kisch-Preis’ nominiert. Danach Korrespondent für Zeitung und Fernsehen in Australien. Seit seiner Rückkehr Autor und Verleger in Dresden.
Also ehrlich, beim besten Willen, keine Ahnung wie der Autor des 15 Seiten Pamphlet darauf kommt, so einen Schwachsinn zu schreiben!
Davon abgesehen, dieser Mensch bezeichnet sich als Autor, Verleger, Reporter bzw. hat die Journalistenschule absolviert!
Lernt man dort keine Rechtschreibung bzw. Interpunktion?
Also Herr? Oder Frau? Wer auch immer, aber da muss ich wohl noch mal mit meiner Redakteurin reden. Oder selbst noch mal drüber gehen. Der Text ist quasi unterwegs entstanden, damit in die allgemeine Diskussion doch noch ein Ostdeutscher Blick hineinkommt. Der ist für Sie „Schwachsinn“. Dann sind sie entweder nicht von „hier“ oder gehören im Blick zurück in unsere jüngste deutsche Vergangenheit immer noch zu den „Verdrängern“, denn in den Zeiten nach 45 ging es so ungerecht zu wie beschrieben und wenn Sie der Meinung sind, das wäre „Schwachsinn“, dann sollten Sie sich vielleicht besser mit dieser Zeit beschäftigen. Oder Sie haben ganz andere Erfahrungen gemacht. Also ohne Todesstreifen vor ihrer Nase. Dann hätten sie aber die ganze Zeit nicht hier gelebt. Wie auch immer, jede Meinung zählt, auch die „Schwachsinnigste“. Danke Torsten Preuß
Kurzer Nachtrag, Herr Preuß.
Bin sehr wohl von „hier“. Habe sogar, als Sie die POS in Dresden beenden und eine vollwertige Facharbeiterausbildung absolvieren durften/konnten, ca. 30 Km entfernt im ESW – Freital, als Jugendlicher rund um die Uhr im Vorzeigekombinat ESW schuften müssen!
Davon abgesehen, muss nach fast einem Vierteljahrhundert festgestellt werden, dass die DDR in vielen Belangen ein freiheitlicher Staat war als die BRD!
Viele DDR – Bürger haben scheinbar die sogenannte westliche Freiheit mit der D – Mark, Bananen u. o. Westautos verwechselt! Leider ist dies die traurige Tatsache nach 25 Jahren BRD – Erfahrung!
Heute leben die meisten Deutschen in Armut trotz Arbeitsstelle. Super Freiheit!
*LOL* So gesehen ist jede JVA ein Hort der Freiheit. Es gibt freies Essen, man muss nicht zwischen unerträglich vielen Fernsehprogrammen wählen und der Vollzugsbeamte kommt sofort, wenn man ruft.
Hier noch Mal eine Antwort auf das „eipiram“, weil ich gerade seinen letzten Beitrag lese. Dafür sollten sie sich in Grund und Boden schämen und dann auf der Flucht erschossen werden. Mit einer Kugel in den Rücken…das ist ja ihre Freiheit, also nutzen Sie sie noch mal. Menschen wie Sie sind dafür verantwortlich, dass es immer wieder Unrecht gibt auf der Welt. Vielleicht sollten sie bei solchen Gedanken mal in den Spiegel schauen. Hoffe sie werden dabei so rot wie die Verbrecher die sie hier hoch loben. Eine Schande und ein Schlag ins Gesicht jedes Opfers. Schämen Sie sich einafch mal eine Runde. Meine Meinung.
Also, nachdem ich die 15 Seiten von Ihnen gelesen habe, frage ich mich sogar noch mehr, warum Sie auf die Veranstaltungen von Pegida gehen (Sie werden sich vllt an uns erinnern) und deren Meinung gegenüber Flüchtlingen sogar vehement vertreten.
Eigentlich müsste man annehmen, dass Sie als ein Verfechter der Freiheit für alle durch die Welt ziehen, gerade weil Sie diese als Kind eben nicht erlebt haben (mit Todesstreifen vor der Nase, eingemauert im Osten).
Warum verwehren Sie heute den Leuten aus anderen Ländern, die auch in Todesangst leben, das Recht sich in eine „goldene“ Welt aufzumachen? Müssten Sie nicht sogar extra Verständnis dafür haben?
Hallo Sebastian. Danke für dein Feedback. Ich habe kürzlich sogar bei Pegida geredet, natürlich zum Thema Freiheit. Da habe ich meine Meinung schon vorgebracht. Auch im Zusammenhang mit Flüchtlingen. Die solange hier willkommen sind, wie sie sich an unsere Regeln halten, und die stehen für Freiheit und Gerechtigkeit. Jeder, der damit nichts anfangen kann oder will der darf und muss wieder gehen. Ich war lange in Australien, da ist das eine Selbstverständlichkeit und auch in den meisten anderen Ländern der Welt ist das so. Dann gibt es auch keine größeren Probleme im Zusammenleben. Obwohl das immer schwieriger wird. Probleme sind vorprogrammiert. Da muss man kein Prophet sein. Auch deshalb ist es wichtig den gesunden Menschenverstand einzuschalten statt das Problem zu ideologisieren. Deutschland wird immer ein Magnet für die Armen dieser Welt sein und die werden immer mehr. Also was tun? Alle rein? Niemand rein? Nur die Guten, Klugen, Fleißigen? Wir werden sehen. Und der Unterschied zu früher ist, das die Flüchtlinge heute frei sind. Niemand hindert sie daran in den golden Westen zu ziehen. Wir wurden damals dafür erschossen. Und nicht mal das konnte die Menschen daran hindern. Es werden also eher mehr als weniger und zu ändern ist das wohl nicht. Es sei denn, die Menschen in Arabien und Afrika lernen endlich so friedlich zusammen zu leben wie wir hier. Aber das hat dort noch nie funktioniert. Grüße Torsten